Fotos retuschieren

Fotos retuschieren – gewusst wie

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Fotos retuschieren – gewusst wie

Fotos sind wunderschöne Bildnisse und noch schönere Erinnerungsstücke. Nicht immer will man sich aber an den Pickel auf der Stirn, an die ersten Lachfalten oder an den Hinterkopf erinnern, der sich heimlich mit auf das Bild geschlichen hat. Doch nicht nur bei Unreinheiten, bei roten Augen oder bei unerwünschten Bildteilen kann die Retusche kleine und große Wunder vollbringen. Auch bei Flecken im Bild, bei schlechten Scans und bei zu dunklen Bildern ist das richtige Bearbeitungsprogramm ein unverzichtbares Werkzeug. Fotos  retuschieren ist aber nicht unbedingt kinderleicht.

Fotos retuschieren
Fotos retuschieren

Jedoch muss Fotos retuschieren keinesfalls reine Profisache sein, wenn man weiß wie. Möglich machen es moderne Optionen, die einem fast jedes namhafte Bildbearbeitungsprogramm bietet. Aber wer weiß schon aus dem Stegreif, was der „Stempel“, der „Klon“ oder das „Heilungstool“ kann, und bei welchen Bildfehlern man diese anwenden sollte?

Nicht unbedingt reine Profisache: Fotos retuschieren leicht gemacht

Grundlegend sind sich die oben genannten Werkzeuge beim Fotos retuschieren in ihrer Funktion sehr ähnlich. Hier kommt es allerdings darauf an, mit welchem Programm man arbeitet, denn jedes neigt dazu seinen Werkzeugen, Filtern und Vorgängen andere Namen und Bezeichnungen zu geben. Beim „Klon“, „Stempel“ oder „Heilungstool“ handelt es sich meistens um eine Funktion, die ausgewählte Teile eines Bildes kopiert. In welcher Form entscheidet dabei der Nutzer und so lassen sich mit kleinen Auswahlbereichen und den entsprechenden Tools schnell und einfach Fältchen, Unreinheiten, Unebenheiten, Flecken im Bild und sogar störende Dinge am Bildrand wegretuschieren. Größere Störfaktoren sollte man aber am besten gänzlich herausschneiden – beispielsweise mit der „Ausschneiden“- oder „Freistellen“-Funktion. Ganze Teile des Bildes, zum Beispiel der Vordergrund oder Hintergrund, lassen sich hingegen am besten mit der Nutzung von verschiedenen Ebenen austauschen oder bearbeiten.

Möchte man das Bild etwas verwischen, etwa um das Hautbild zu verfeinern, sollte man mit Weichzeichnern oder mit Weichzeichnungsfiltern arbeiten. Anhand der Vorschau kann man sehr gut sehen, wie stark der Verwaschungseffekt ist. Um ein natürliches Bild zu erhalten, sollte dieser nämlich nicht so stark sein, dass die Haut bis zur Unkenntlichkeit verläuft. Damit Augen, Haare, Kleidung und der Hintergrund nicht ebenfalls gefiltert werden, sollte man auch hier auf Ebenen zurückgreifen. Dazu kreiert man eine Hintergrundebene, in der man mittels Auswahltool (beispielsweise dem „Zauberstab“) nur die Teile des Bildes markiert, die später verwischt werden sollen. So lassen sich beispielsweise, durch eine weitere Ebene, auch gelbe Zähne aufhellen und retuschieren. Hierzu wählt man einen Pinsel, die Option „Sättigung“ und entzieht den Zahnreihen die Färbung. Anschließend kann man die Stärke des Resultates durch eine Feinabstimmung minimieren oder erhöhen.

Fotos retuschieren: Kleine und große Kniffe bei der Bildbearbeitung

Übrigens lassen sich Bilder durch eine Fotoretusche auch in ihrer Helligkeit und in ihrem Kontrast optimieren. Meistens hat man hier die Wahl zwischen automatischen Vorgängen, zwischen einer manuellen Bearbeitung oder zwischen einer effektiven und nützlichen „Tonwert“- oder „Kurvenkorrektur“. Diese stimmen den Kontrast und die Helligkeit des Bildes bereits beim Verändern der Werte aufeinander ab. So wird vermieden, dass ein Bild bei der Bearbeitung zu hell, zu dunkel oder zu kontrastreich wird. Im Anschluss kann man das Ergebnis schließlich durch manuelle Korrekturen abrunden.

2 Gedanken zu „Fotos retuschieren – gewusst wie

  1. Hallo Uwe,
    sehr schöner und informativer Artikel! Ich habe auch immer so meine Probleme beim Fotos bearbeiten. Danke für die Tipps!
    Grüße
    Petra

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