Fotosafari – Den Begriff kennen viele nur im Zusammenhang mit einer Reise durch Afrika, auf der wilde Tiere in exotischen Landschaften abgelichtet werden. Immer beliebter jedoch werden auch Fotosafaris in Großstädten. Diese sind nicht nur etwas für Touristen, sondern auch für Einheimische, die mit so einer Fotosafari die eigene Stadt aus einem ganz anderen Blickwinkel zu Gesicht bekommen. Zudem werden auf solchen Safaris auch tiefergehende Fotografier-Kenntnisse vermittelt, von denen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene profitieren.
Professionelle Begleitung bei einer Fotosafari
Fotosafaris werden in Großstädten wie Hamburg, Berlin, Frankfurt am Main, München oder Köln angeboten. Sehr wahrscheinlich werden noch weitere Städte dazukommen, da dieser Trend erst angefangen hat. Benötigt wird für solche Touren natürlich eine Kamera. Diese muss nicht unbedingt ein Profigerät sein, sollte aber auch nicht das billigste Modell sein, damit ein paar grundlegende Einstellungen manuell verrichtet werden können. Organisiert werden diese Fotosafaris von Fotografie-Profis, die ihr Wissen sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene weitergegeben. Unternommen werden die Touren zumeist in kleinen Gruppen, so dass auch unter den Teilnehmern ein munterer Austausch über Sehenswürdigkeiten und Fotografie-Künste stattfinden kann. Bei einer Fotosafari geht es zu Fuß, mit dem Rad, per Bus oder auch mit der Rikscha vorbei an den schönsten Attraktionen und fototechnisch interessantesten Sehenswürdigkeiten durch die jeweilige Stadt. Vor jedem Bauwerk, vor jeder Statue oder vor jeder schönen Landschaftsansicht wird erklärt, mit welchem Objektiv und mit welcher Blende gearbeitet werden kann, und welche Perspektiveinstellungen das Foto noch schöner machen lassen. Erklärt wird auch, wann ein Blitz und wann ein höher gestellter ISO-Wert das bessere Bildresultat erzeugen.
Eine Fotosafari als Wettbewerb
Oft bekommen die Teilnehmer auch bei einer Fotosafari bestimmte Aufgaben gestellt, bei denen sie quasi in einer Art Wettbewerb auf eigene Faust die Stadt und die Sehenswürdigkeit entdecken und am Ende als Beweis ein Foto abliefern müssen. Dies ist in etwa mit einer Stadtrallye zu vergleichen, nur dass hier nicht das Beantworten von Fragen, sondern das Schießen von besonders gut gelungenen Bildern im Vordergrund steht. Am Ende kommen alle Teilnehmer zusammen, und es wird geschaut, wer die originellsten Bilder von genau den richtigen Motiven geschossen hat. Diese Art von Fotosafaris muss nicht immer kommerziell organisiert sein, sondern kann auch von einer Gruppe befreundeter Hobbyfotografen auf die Beine gestellt werden. In jedem Fall führt eine Fotosafari die Teilnehmer zu den schönsten und vielleicht auch zu zuvor noch nie zuvor gesichteten Plätzen einer Stadt, und so mancher Leiter einer Fotosafari hat auch noch den ein anderen Geheimtipp parat, den zuvor noch kaum einer kannte.
5 Gedanken zu „Mit einer Fotosafari die Stadt entdecken“
Hallo Uwe,
eine tolle Idee,dann weiss man endlich,
wo man tatsächlich wohnt und wie`s da
wirklich aussieht.Ist ausserdem etwas
günstiger als eine Afrika-Safari.
Beste Grüsse
Heiner
Hallo Uwe,
ich kann mir gut vorstellen, dass man bei einer solchen Fotosafari viel lernen kann, zumal wenn sie von einem Profi begleitet wird. Wenn ich das nächste Mal in eine Großstadt komme, werde ich mich auf alle Fälle schlau machen, ob es dort so etwas gibt. Vor allem kennen die natürlich die schönsten Ecken.
Danke für Deine tollen Anregungen!
Viele Grüße
Ute
Hallo Uwe
Bei einer solchen Safari kann man sicher viel lernen da Profis dabei sind. Fragen können gestellt und beantwortet werden. Besser kann man Vergnügen mit Lernen mit einander verknüpfen.
Grüße Ulrike
Das wäre für viele Menschen ein AHA-Erlebnis, weil SIe erfahren würden, dass sie vorher praktisch nicht viel beachtet haben.
Den Blick eines Fotografen muss man sich erst aneigenen.
Alfons Burtscher
http://xn--firmengrndung24-6vb.net/
Wäre das Reisen viel teurer, kämen die Leute vermehrt auf solche Ideen. Oft sehen die Einheimischen das schönste vor ihrer Haustüre nicht! Ist halt kein Sandstrand.
Guter Hinweis. Gratuliere.
Kurt Peter Schmid
Kommentare sind geschlossen.