360 Grad Kameras – ohne toten Winkel

360 Grad Kameras – ohne toten Winkel

Veröffentlicht am Veröffentlicht in Fototechnik

Die guten alten Schwarz/Weiß-Fotos der Analogen Fotografie, wer kennt sie noch? Die Kinder von heute nur noch aus alten Fotoalben. Denn die Analoge Fotografie wurde von der Digitalfotografie abgelöst und diese setzte in den letzten Jahren immer neue Rekorde in Sachen Auflösung und Cleverness. Inzwischen ist auch 360 Grad Fotografie möglich. Selbst Videos können in 360 Grad aufgenommen werden.

2013 eine neue Kamerakategorie kommt auf den Markt

Seit 2013 erobern 360-Grad-Kameras den Markt. Erst nur langsam mit vereinzelten Modellen, inzwischen gibt es recht viele Modelle auch zu erschwinglichen Preisen. Diese Art der Foto- oder Videoerstellung ermöglichen im wahrsten Sinne des Wortes völlig neue Blickwinkel. Doch noch ist diese Kameraart neu und viele Verbraucher kennen sie noch nicht einmal. Viele Fachbegriffe irritieren und lassen das Thema kompliziert erscheinen.  Dabei ist es für Interessierte gar nicht so schwierig eine passende 360-Grad-Kamera zu finden, voraus gesetzt, man beachtet einige Dinge. Was sind also diese Dinge die beim Kauf einer 360-Grad-Kamera beachtet werden sollten?

Was unterscheidet eine 360 Grad Kamera von einer herkömmlichen Kamera?

Im Grunde ist eine 360-Grad-Kamera nichts anderes als eine Kamera, welche Rundumfotos oder -videos aufzeichnen kann. Ermöglicht wird das durch den Einsatz von meist 2 oder mehreren Objektiven. Anders als bei schon länger realisierbaren Panorama Fotos, mit Panoramakopf und Kamera, gibt es bei der Aufnahme mit 360 Grad Kameras keinen Zeitversatz zwischen den Einzelbildern – was bei Panoramabildern zu einer aufwendigen Nachbearbeitung führte.

360 Grad Kameras – ohne toten Winkel

Die Handhabung einer 360-Grad-Kamera ist zudem grundlegend anders als bei einer Spiegelreflex-oder Kompaktkamera. Es gibt keine Sucher und auch keinen einstellbaren Fokus. Drückt man den Auslöser der Kamera oder löst die Aufnahme per Fernbedienung aus, nimmt die Kamera auf. Und zwar alles was sich in der Umgebung befindet. Oben unten, links, rechts – also auch denjenigen der die Kamera bedient.

Die eigenen Ansprüche kennen

Um das richtige Kameramodell zu finden , sollte man zunächst seine eigenen Ansprüche an die späteren Aufnahmen festlegen.

– Will man Fotos oder Videos oder beides erstellen?
– An welchen Orten wird die Kamera eingesetzt?
– Sollte die Kamera wasserdicht sein?
– Welches Zubehör ist sinnvoll?

Diese Fragen sollten also im Vorfeld geklärt werden. Außerdem ist es ein Unterschied, ob man eine Kamera für  professionelle Aufnahmen benötigt oder eine Solche nur zu Spaß benutzen möchte. Preislich liegen zwischen einer Profikamera und einer 360 Grad Kamera für Hobbyzwecke nämlich Welten. Für etwa 300 Euro bekommt man brauchbare Modelle. Professionelle 360 Grad Kameras für die Filmproduktion kosten locker auch mal fünfstellige Beträge.

Was gilt es noch zu beachten?

Abhängig vom späteren Verwendungszweck der Aufnahmen, ist die Bildqualität natürlich ein entscheidender Faktor bei der Auswahl der Kamera. Manche Modelle sind, durch den Einsatz von nur einem Objektiv, nicht in der Lage den gesamten 360-Grad-Bereich aufzunehmen. Von diesen Kameras werden für eine komplette Rundumsicht dann 2 Modelle benötigt. Die Akkuleistung, erweiterbarer Speicher und die Verfügbarkeit von optionalen Zubehör sind weitere Punkte für oder gegen eine Kaufentscheidung. Zu guter Letzt sollte man auf eine einfache Bedienung und der Kompatibilität mit den verschiedenen Smartphones achten.