Druckerpatronen

Digitaldruck – Vorteile bei Kleinauflagen

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Die Digitalisierung macht auch nicht vor dem Druckwesen halt. Neben den herkömmlichen Verfahren, wie Siebdruck, Hochdruck und Offset, setzt sich seit Jahren immer mehr der Digitaldruck durch. Viele Anbieter von Drucksachen wie beispielsweise Online Druckereien oder ein Lettershop setzen Digitaldruck ein.

Hoher Aufwand durch kostenintensive Rüstzeit

Offsetdruck gibt es schon seit 1796. Das grundlegende Verfahren ist seitdem prinzipiell nicht verändert worden. Heute werden in einer Druckstraße vier verschiedene Farbwalzen hintereinander so montiert, daß ein deckungsgleiches Farbbild erzeugt wird. Das ist vor Allem beim doppelseitigem Druck nur durch das Offset erreichbar. Der hohe Aufwand der Rüstzeit, um die Maschinen einzurichten und zu justieren, und die hohen Materialkosten handeln dem präziseren und farbbrillianteren Offsetdruck dicke Minuspunkte ein.

Digitaldrucker

Flexible Lösungen

Gegenüber den bis zu acht Arbeitsschritten beim Offset, kommt der Digitaldruck mit nur einem kostensparenden Schritt aus. Ist das Layout einmal mit einer geeigneten Software im PC entwickelt, kann der Digitaldrucker alle Seiten individuell und in vorgegebener Reihenfolge im sogenannten NIP-System (Non-Impact-Printing) zu Papier bringen. Das kostentreibende Sortieren (Versatz) entfällt. Punkten kann der Digitaldruck auch beim individuellen Gestalten der Druckvorlagen durch den Kunden. Bei einer Softwarekompatibilität kann nach eigenen Wünschen die Datei schnell, sicher und zeitnah verändert werden.

Die andere Seite der Medaille

Auch bei der Verarbeitung der Druckmedien hat der Digitaldruck die Nase vorne. Alles, was die Maschine annimmt und plan hält, Folien, Canvas-Künstler-Leinwand und Gewebe können wasch- und farbecht mit diesem Verfahren kostengünstig bedruckt werden. Durch die permanente Weiterentwicklung der Druckmaschinen, die Verfeinerung der Tintenstrahltechnik und die ständige Qualitätskontrolle der Tonerfarben erfährt diese Drucktechnik in den letzten Jahren einen ungeheuren Boom. Kleinauflagen von Flyern, Foldern, Postkarten, Fotokalendern und sogar Bücher und großformatiger Superposter können kosteninteressant und quasi über Nacht schnell bewerkstelligt werden. Ein paar Wermutstropfen, die von einem Nichtfachmann kaum zu unterschieden werden können, bleiben aber auch hier: Durch das Aufsprühen der Tinte verschleiern die Randschärfen, Farbnuancen werden nicht gleichmäßig eingehalten und manche Farbmarken sind noch nicht ausreichend auf Lichtechtheit geprüft.